jueves, 15 de diciembre de 2022

Rainer Maria Rilke y José María Valverde: El ángel

 

DER ENGEL


Mit einem Neigen seiner Stirne weist 

er weit von sich was einschränkt und verpflichtet; 

denn durch sein Herz geht riesig aufgerichtet 

das ewig Kommende das kreist. 


Die tiefen Himmel stehn ihm voll Gestalten, 

und jede kann ihm rufen: komm, erkenn -. 

Gieb seinen leichten Händen nichts zu halten 

aus deinem Lastenden. Sie kämen denn 


bei Nacht zu dir, dich ringender zu prüfen, 

und gingen wie Erzürnte durch das Haus 

und griffen dich als ob sie dich erschüfen 

und brächen dich aus deiner Form heraus.

RAINER MARIA RILKE


El ÁNGEL


Con sólo un gesto de su frente aleja

de sí lo que limita y lo que obliga,

pues por su corazón pasa, gigante,

girando, lo que viene eternamente.


El cielo está para él lleno de formas

que le pueden llamar: ven, reconóceme.

Nada des de tus cargas a aliviar

a sus manos ligeras. Pues vendrían


de noche a ti, a probarte en el combate,

e irían por la casa como furias,

cogiéndote como si te crearan,

arrancándote fuera de tu forma.

Versión de JOSÉ MARÍA VALVERDE